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100 Künstler stellten in Losheim ihre Arbeiten aus

Die besten Werke wurden ausgezeichnet

Ob Impressionen aus einer heilen Natur oder bedrohliche Wüstenlandschaften: Es gibt 100 Arten, die Welt zu sehen. Und diese Vielfalt wurde in der Ausstellung in der Eisenbahnhalle offenbar.

Von SZ-Mitarbeiterin Ute Keil

Losheim am See. Ist es ein Vulkanausbruch, oder schwebt ein riesiger Engel über den Menschen? Aufstieg heißt das Bild in leuchtenden Orange- und Rottönen, das in der Losheimer Eisenbahnhalle sofort den Blick auf sich zieht.

Wieder einmal haben Künstler aus dem Saarland, aus Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Frankreich eine erlesene Auswahl ihrer Werke in den Hochwald gebracht und lassen den Besucher darüber staunen, dass es in einer doch relativ kleinen Region so viele kreative Menschen gibt.

100 verschiedene Teilnehmer – das sind 100 verschiedene Arten, die Welt zu sehen. Neben verspielten Stillleben, einem Blick ins Katzenkörbchen und romantischen Landschaften in einer heilen Natur gibt es bedrohliche Kraterwüsten, brennende Wälder und – ganz aktuell – einen riesigen Wirbelsturm,

der sich auf Amerikas Küste zubewegt.

In einem Bilderzyklus schweben die Menschen, auf lustigen Rädern sitzend oder von Trauben leuchtend bunter Luftballons gezogen, durch die Luft. Daneben ein gefangen sein im eigenen Körper und ein großes Trotzdem: Ja zum Leben und ja zur Liebe, auch wenn man dafür durchs Feuer gehen muss. Inmitten all dieser regionalen Kunstwerke ein Gruß aus Afrika: Die aus Benin stammende, aber seit vielen Jahren auch teilweise im Dreiländereck lebende

Edoha Hartmann hat nicht nur ihre eigenen kunstvollen Ketten mitgebracht, sondern auch Bilder und Skulpturen von Künstlerkollegen aus verschiedenen afrikanischen Ländern.

Öl, Acryl, Mischtechnik, Kreide, Aquarell, Foto und Skulptur – aus all diesen Bereichen wurde eine große Vielfalt präsentiert. Und Gabriel Martin aus Luxemburg, Mitinitiator der Veranstaltung, freute sich, dass auch dieses Mal wieder neue Teilnehmer hinzugekommen waren.

Nach alter Tradition wurden von all den hochwertigen Exponaten die besten ausgewählt und die dazugehörigen Künstler mit Ehrenpreisen bedacht.

Der Bürgermeister der Gemeinde Losheim, Lothar Christ, überreichte seinen Preis dieses Mal an die Peter Dewes-Gesamtschule. Stellvertretend für die vielen Schüler, die für die Ausstellung ihr Bestes gegeben hatten, nahm Lehrerin Helga Schmitt die Auszeichnung entgegen. „Da wir dieses kulturelle Ereignis auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten fortsetzen wollen, möchte ich die jungen Künstler, die jetzt noch die Schulbank drücken, zu weiteren Aktivitäten mit Pinsel und Farbe ermuntern“, sagte Lothar Christ.

Auf einen Blick

Erste Preise in ihrer jeweiligen Sparte bekamen Thorsten Stürmer aus Hardheim (Foto), Jean-Claude Danglos aus Euville, Frankreich (Skulpturen), Margit Himbert aus Schmelz (Mischtechnik), Sonja Hager aus Weiskirchen-Rappweiler (Zeichnung/Pastell/Kreide), Mechthild Krämer aus Saarlouis (Aquarell), Donald Green aus Palzem (Acryl) und Burkhard Jablonski aus Bous (Ölmalerei). eil